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Mittwoch, 19. Oktober 2022

Michael Kronauge neuer Vorsitzender des Sauerländer Heimatbundes

Der neue Vorsitzende mit dem wiedergewählten Vorstand, dem Ehrenmitglied Elmar Reuter und dem Festredner Christof Sommer

Der neue Vorsitzende mit dem wiedergewählten Vorstand, dem Ehrenmitglied Elmar Reuter und dem Festredner Christof Sommer

Die Mitglieder des Sauerländer Heimatbundes wählten in ihrer Jahreshauptversammlung 2022 am 08. Oktober, in Obermarsberg, den früheren Bürgermeister der Stadt Hallenberg, Michael Kronauge,  zum neuen Vorsitzenden. Dass er die etwa 120 anwesenden Heimatfreunde mit seiner Bewerbungsrede überzeugen konnte, zeigte das einstimmige Votum. Kronauge tritt  die Nachfolge von Elmar Reuter an, welcher den über 2.000 Mitglieder zählenden Verband zwölf Jahre leitete. Der Sauerländer Heimatbund (SHB) ist ein eingetragener Verein, dessen Verbreitungsgebiet sich über das sogenannte Kurkölnische Sauerland erstreckt. Das ist der größte Teil des Naturraumes Sauerland und betrifft in NRW die Bereiche der Kreise Hochsauerland und Olpe komplett sowie den südlichen Teil des Kreises Soest und den östlichen Teil des Märkischen Kreises. Zudem zählen zum Verbreitungsgebiet in Hessen der Bereich des Willinger Uplandes sowie als Enklave das Gebiet von Volkmarsen. Allein die Flächengröße lässt Rückschlüsse auf die Aufgabenfülle zu, die auf den neuen Vorsitzenden zukommt.

Michael Kronauge geht die Aufgaben mit Erfahrung, Zuversicht und Engagement an. Er kann sich dabei auf die Unterstützung eines gut eingearbeiteten Teams verlassen, denn alle unter seinem Vorgänger im Amt befindlichen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig wieder gewählt. So ist Kontinuität gewährleistet in der Arbeit des Vereins, zu dessen historischem Selbstverständnis es gehört, sich für das Sauerland in den Bereichen Geschichte, Kultur, Umwelt- und Gesellschaftspolitik zu engagieren.

Welch großes Betätigungsfeld vor dem neuen Vorsitzenden und seiner Mannschaft liegt, zeigte der Festvortrag von Christof Sommer auf. „Herausforderungen für die Zukunft des ländlichen Raumes“ so lautete der Titel. Als Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen und ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Bestwig und der Stadt Lippstadt zeigte der Festredner die gesamte Bandbreite der Landes- und kommunalpolitischen Herausforderungen auf, die sich auch immer auf die Arbeit des SHB auswirken.

Wie beim SHB üblich fanden am Nachmittag 4 Exkursionen zu bedeutsamen Stätten in der Umgebung von Obermarsberg sowie ein Workshop zum Archivwesen statt. Der Tag endete mit einem ökumenischen Gottesdienst, der um 17:00 Uhr  in der Nikolaikirche begann.